Adjutant des Prinzen Markus Nüsser
Adjutant des Bauern Gunar Maute
Adjutant der Jungfrau Hermann Heinen
Verbindungsoffizier Rudi Schiffer (Ritter „em Ulk“)
Fahrer Fritz Maddauss
Die Adjutanten des Dreigestirns – das unverzichtbare Team dahinter mit „Lawinenhund“
Im Zentrum der Aufmerksamkeit bei allen Auftritten stehen natürlich Prinz, Bauer, Jungfrau und der Prinzenführer. Doch wer genauer hinsieht, entdeckt einige weitere Personen, die sich immer in der Nähe aufhalten. Zunftschreiber Walter Correnz hat sie interviewt.
Markus Nüsser: Ich bin 33 Jahre alt und Adjutant des Prinzen Norbert I. Seit ca. 12 Jahren bin ich in der BNZ und gehöre dem Elferrat an.
Zunftschreiber: Welche Aufgaben haben die Adjutanten?
Markus Nüsser: Ich achte zunächst grundsätzlich darauf, dass mein Prinz immer ordentlich gekleidet ist und … (grinst dabei) … dass er sich vernünftig benimmt. Weiterhin sorge ich dafür, dass er beim Einmarsch genügend Blumen zum Werfen hat. Auf der Bühne reiche ich ihm das Zepter und das Mikrofon, wenn er zu seinem närrischen Volk sprechen möchte oder gemeinsam mit Bauer und Jungfrau den diesjährigen Dreigestirn-Song „Hück steiht de Welt still“ anstimmt. Die beiden Kollegen haben ähnliche Aufgaben.
Hermann Heinen: Ich bin 48 Jahre jung und Adjutant der Jungfrau Gebhardine. Gefühlt bin seit 15 Jahren in der BNZ, war zuletzt 6 Jahre als Geschäftsführer im Vorstand tätig und bin aktiv im Elferrat.
Zunftschreiber: Wie sehen konkret Deine Aufgaben als Adjutant der Jungfrau aus? Bist Du da auch für das Schminken zuständig?
Hermann Heinen: Zum Glück nein! Die Gebhardine soll ja immer gut aussehen und wenn ich das machen würde, wäre das nicht gewährleistet.
Gunar Maute: Ich bin 34 Jahre alt und das ist jetzt meine 3. Session in der BNZ und ich gehöre auch dem Elferrat an. Ich freue mich, dass ich einer der Sponsoren des Dreigestirns sein darf.
Zunftschreiber: Lieber Gunar, Ihr als Adjutanten erlebt ständig und hautnah, wie begeistert das Dreigestirn empfangen und gefeiert wird. Spielt man da vielleicht auch mit dem Gedanken, das selber mal zu machen?
Gunar Maute: Der Gedanke ist sicherlich da und ist mal eine ganz schöne Möglichkeit, da reinzuschnuppern. Ob man es dann wirklich irgendwann mal macht, steht auf einem anderen Blatt.
Zunftschreiber: Aber es ist nicht ausgeschlossen?
Gunar Maute: Was im Leben ist schon ausgeschlossen?
Rudi Schiffer: Ich bin 70 Jahre alt, Rentner, seit 20 Jahren im Offizierskorps der Ritter „em Ulk“ und darf das Dreigestirn als Verbindungsoffizier begleiten.
Zunftschreiber: Wie bist Du Verbindungsoffizier geworden und was ist deine Aufgabe?
Rudi Schiffer: Ich wollte auch mal (… lacht … ) bei den Roten sein. Als Hauptaufgabe sehe ich, einfach immer dabei zu sein. Das ist wichtig.
Hermann Heinen: Rudi ist auch Versorgungsoffizier und quasi unser „Lawinenhund“.
Rudi Schiffer: Ja, das stimmt. Für alle Fälle habe ich einen Schnaps dabei und deshalb kann auch nichts schief gehen (… und bietet uns einen Schnaps aus seinem Flachmann an, den er stets am Gürtel trägt – siehe Foto.)
Fritz Maddaus: Ich bin 65 Jahre alt, Privatier, seit 14 Jahren in der BNZ und ebenfalls im Elferrat. In dieser Session bin ich als Fahrer dafür verantwortlich, dass das Dreigestirn-Team sicher und pünktlich zu den Terminen kommt.
Zunftschreiber: Das Dreigestirn singt von dem Moment, in dem die Welt still steht. Was war für Dich bisher der besondere Moment?
Fritz Maddaus: Ganz klar die Prinzenproklamation. Ich habe schon viele BNZ-Sitzungen besucht – aber noch nie eine Stimmung erlebt wie in dieser. Die Publikumsnähe und das Gefühl, gut anzukommen, waren überwältigend.
Zunftschreiber: Vielen Dank für das Gespräch und noch viel Freude mit dem Dreigestirn.