Bereits um 15:45 Uhr strömten die ersten Besucher auf das Festivalgelände, um sich die besten Plätze vor der Bühne zu sichern. Bei strahlendem Sonnenschein und fast schon tropischen Temperaturen wurden es im Laufe des Nachmittags und Abends dann noch viel mehr – und sie wurden nicht enttäuscht.
Die Organisatoren der Bedburger Narrenzunft hatten unter Leitung ihres Kommandanten Carsten Esser ein umfangreiches Programm vorbereitet:
Den Auftakt der Veranstaltung bildete die Band Recovered Dimension, die sich aus Musikern des Bedburger Jugendzentrums „Capo“ zusammensetzt. Mit ihren Cover-Songs zu bekannten Pop- und Rockliedern sorgten sie schon zu Beginn für ausgelassene Stimmung bei den Zuschauern.
Spätestens mit den ersten Tönen von „Verlieb dich nie“ hatte Eldorado, die erste kölsche Band des Abends, das Eis gebrochen und die Stimmung vorbereitet für den mittlerweile schon traditionellen Auftritt der BNZ-Pänz, die auch diesmal wieder eine tolle Leistung auf die Bühne brachten.
Danach ging es Schlag auf Schlag: die Domstürmer mit Frontmann Micky Nauber glühten die Stimmung mit ihren Erfolgstiteln „Meine Liebe, meine Stadt“ und „Ohne Dom, ohne Rhing“ schon mal richtig vor. Bei den Paveiern stand dann keiner mehr still. Textsicher sangen die begeisterten Festivalbesucher die bekannten Songs „Leev Marie“, „Nie mehr Alkohol“, Humba Humba“ und all die anderen Paveierlieder lautstark mit.
Den Schluss- und Höhepunkt setzten am Ende die Klüngelköpp. War die karnevalistische Stimmung schon am Siedepunkt angelangt, so setzte die bei zunehmender Dunkelheit ihre volle Wirkung entfachende Lichttechnik noch einen drauf. Titel wie „Stääne“, „1000 Nächte“, „Bella Ciao“ und „Niemals ohne Alaaf“ sorgten bei manchen Gästen für wahre Gänsehautstimmung.
Am Ende hatten die zahlreichen Helferinnen und Helfer des BNZ-Teams allen Grund, zufrieden zu sein. Auch das eigens für die Kinder aufgebaute „Pänz-Veedel“ mit Wasserspielen, Kettcarfahren oder Basteln von Luftballontieren wurde gut genutzt.
Die BNZ-Verantwortlichen freuten sich am Ende über die tolle Stimmung, waren aber auch etwas enttäuscht, dass die Besucherzahl nicht die erwarteten Werte erreicht hatte.
Von Tim Barsig und Walter Correnz
