2023-11-06_Josef-Sterken

Großer Orden 2012 – Laudatio für heinz Josef Sterken

Es war im Jahre 1996, als bei Heinz Josef Sterken das Samenkorn des Karnevals eingepflanzt wurde, das in der Zwischenzeit zu einem stattlichen Baum gereift ist.
Bereits nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass HJ Sterken kein Mann von großen Worten ist. Er hat nicht nur ein besonderes Gespür dafür, wo dringend und tatkräftig angepackt werden muss, sondern genau das tut er dann auch. Da er außerdem alles andere als kontaktscheu ist, war die Integration in die Stadtwache binnen kürzestes Zeit vollzogen.

So nimmt es auch nicht wunder, dass er sich für die Session 2005/2006 von seinem Freund, dem viel zu früh verstorbenen Franz Josef Esser, für die Rolle des Bauern im Dreigestirn begeistern ließ. Diese Aufgabe war ihm auf den Leib geschneidert und mit verschmitztem Lächeln und beherzt geführtem Dreschflegel eroberte er die Herzen des Publikums im Sturm.

Nach diesem Ausflug ins Rampenlicht kehrte Heinz Josef Sterken ohne Zögern wieder ins operative Geschäft der Zunft zurück und wurde schnell als stv. Vorsitzender unverzichtbares Mitglied des Vorstandes sowie des Offizierkorps. Dies hindert ihn aber nicht daran, selbst bei der TÜV-Prüfung unserer Wagen, bei allen technischen Fragen sowie auch beim Würschtl-Grillen beim Weihnachtsmarkt tatkräftig Hand anzulegen. „Geht nicht, gibt’s nicht“ ist die eigentliche Lebensphilosophie des Ordenträgers und es konnte bislang auch noch keine Aufgabenstellung gefunden werden, die er nicht mit Bravour und Präzision gemeistert hätte.

Und wenn er mal wirklich von Karneval die Nase voll haben sollte, schwingt er sich auf sein Motorrad und macht die Eifel unsicher. Ein Karnevalist aus Leidenschaft und ein ganzer Kerl aus Schrot und Korn.

Die Bedburger Narrenzunft bedankt sich bei Heinz Josef Sterken für seine langjährige Arbeit mit dem großen Orden 2011/2012.

 

Bebber Alaaf