13. Hüttengaudi

(von Walter Correnz)

(16.09.2017) Zu Beginn der diesjährigen Hüttengaudi der Bedburger Narrenzunft von 1886 e.V. in der Wagenhalle stand noch einmal das noch amtierende BNZ-Dreigestirn im Mittelpunkt. Großer Applaus begleitete die Freibier-Ankündigung des Präsidenten und Prinzenführers Wolfgang Correnz: „Das Dreigestirn mit Prinz Norbert, Bauer Marko und Jungfrau Gebhardine möchte noch einmal Danke sagen für die großartige Unterstützung und mit euch allen auf die abgelaufene großartige Session anstoßen. Es spendiert deshalb alle Getränke des heutigen Abends.“ Prinz Norbert ließ es sich dann auch nicht nehmen, seine BNZ-Freunde im Bier-Pavillon persönlich zu bedienen.

Kaum hatten die größtenteils in zünftiger Oktoberfest-Ausstattung erschienenen BNZler/innen auf ihr „altes“ Dreigestirn angestoßen, folgte der nächste Höhepunkt. Wolfgang Correnz begrüßte das neue designierte Dreigestirn, das in der kommenden Session 2017/18 von der Schwestergesellschaft Ritter „em Ulk“ gestellt wird. Im Einzelnen stellte er vor: Prinz Christoph I. (Christoph Pesch), Bauer Piddy (Patrick Meier), Jungfrau Maria (Markus Breuer) und Prinzenführer Heinz Willi Weckop. Spontan und lautstark sangen die Hüttengaudi-Gäste dazu die traditionellen Erkennungsmelodien von Prinz, Bauer und Jungfrau. Christoph Pesch lobte die gute Zusammenarbeit der beiden Bedburger Gesellschaften und freute sich auf die anstehenden Aufgaben als Prinz im Dreigestirn der Stadt Bedburg.

Der nächste Höhepunkt ließ nicht lange auf sich warten. Wolfgang Correnz, Berti Heiartz und Heinz Josef Sterken bewiesen einmal mehr, dass sie nicht nur “Präsident”, “Kommandant” und “2. Vorsitzender” können, sondern auch als „Sterne-Köche der BNZ“ glänzen können. Mit Hilfe eines eigens dazu aufgebauten großen Backofens und eines Gasgrills zauberten sie ein frisch zubereitetes Menü aus saftigen halben Hähnchen, knusprigem Rostbraten, zünftigen Weißwürsten, diversen Saucen, Kartoffel- und Krautsalat, Radi, Brötchen und Brezeln auf den Tisch. Offensichtlich trafen sie damit den Geschmack der Gäste, denn am Ende des langen Abends waren alle Platten restlos leergefegt.

Auch musikalisch hatte die Hüttengaudi einiges zu bieten. Unter der Leitung von Christoph Bottler und Dominik Esser präsentierte das BNZ-Fanfaren-Korps einige Lieder aus ihrem großen Repertoire. Zum ersten Mal war Olav Riediger dabei; mit seiner E-Bass-Gitarre macht er die Klangfülle des Korps noch um einiges interessanter. Es fiel kaum auf, dass die Truppe nur in reduzierter Stärke aufspielen konnte; einige Akteure feierten zeitgleich den Jahresausflug der “Roten Husaren” auf Mallorca. Olav Riediger als Neuer und das gesamte Korps ernteten begeisterten Applaus für ihren Auftritt.

Im Folgenden sorgte DJ James Breuer wieder mit einer tollen Mischung aus Oktoberfestmusik und aktuellen Hits dafür, dass die Stimmung auf hohem Niveau blieb. Mit kühlem Wiesenbier und dem ein oder anderen Schnäpschen wurde bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen getanzt und gefeiert. Überall sah man nur fröhliche Gesichter; insbesondere auch bei Grazyna und Klaus Gellert, die wohl die weiteste Anreise an diesem Abend hatten. Sie kamen aus Hannover, waren beim Schatzmeister Hermann Trapp zu Gast und kurzerhand mit in die Wagenhalle gekommen.

Selbstverständlich versäumte Präsident Wolfgang Correnz es nicht, den vielen Helferinnen und Helfern gebührend zu danken. Insbesondere waren für das zünftige Ausschmücken der Wagenhalle neben dem 2. Vorsitzenden Josef Sterken und dem Kommandanten Berti Heiartz maßgeblich Vertreter des Fanfarenkorps und der Stadtwache unter Leitung von Dominik Esser verantwortlich. Der Getränkepavillon wurde wieder souverän vom Elferrat betreut.

Wolfgang Correnz konnte zwischenzeitlich auch den 1. Vorsitzenden der BNZ, Dr. Georg Kippels, begrüßen, der seine anstrengende Wahlkampf-Tour für einen Kurzbesuch der Hüttengaudi unterbrochen hatte und die tolle Stimmung und die perfekte Organisation des Festes ausdrücklich lobte. Correnz beglückwünschte im Namen der gesamten BNZ Petra Kippels zu ihrem Geburtstag –  selbstverständlich stimmten alle ein in ein spontanes Geburtstagsständchen.