BNZ-Seantoren tun Gutes und reden darüber …!
von Dr.. Markus Lepper
Im Jahr 2019 hat die „kleine Schwester“ der BNZ, der Förderverein der Senatoren der BNZ von 1886 e. V., nun endgültig die Arbeit aufgenommen.
In der Gründungssatzung des gemeinnützigen Vereins vom 16. März 2018 heißt es so schön „Der Zweck des Vereins ist die ideelle und finanzielle Förderung der karnevalistischen Brauchtumspflege einschließlich der Kinder- und Jugendarbeit“.
Und was heißt das jetzt konkret?
Im ersten Jahr seines Bestehens konnte der Förderverein rund 10.000,– Euro (!) ganz im Sinne des Vereinszweckes ausschütten, so z. B. für das Tanztraining unserer Tanzpaare und Funken, für das Schneidern neuer Uniformen, für Musikunterricht der Fanfaren, und, und, und…
Und dieses Geld muss ja irgendwo herkommen… Wer aber jetzt denkt, die Senatoren beschränken sich darauf, nur Spenden einzusammeln, hat weit gefehlt.
Beim diesjährigen Senatorenball, der am 05. Oktober 2019 auf Schloss Bedburg stattfand, konnte bei ausverkauftem Haus ein schöner Überschuss für den BNZ-Nachwuchs erwirtschaftet werden. Bei dieser Gelegenheit haben die Senatoren auf Hinweis ihres Gleichstellungsbeauftragten neben Berti Heiartz, Wolfgang Correnz und Johannes Schmitz mit Gabi Moll die erste Dame in ihre Reihen aufgenommen. Waren die BNZ-Senatoren noch vor einigen Jahren sozusagen von dem Aussterben bedroht, sind sie jetzt wieder mit rund 20 Personen eine wirklich schlagfähige Truppe.
Dies konnten die Senatoren beim Nikolausmarkt am 1. Adventssonntag in Alt-Kaster unter Beweis stellen: Senatorenfreund Bernd Schmitz Lothmann und seine Ehefrau Christa hatten den Senatoren freundlicherweise ihr „Burghof-Café“ für diesen Tag zur Verfügung gestellt. Wird in diesem malerischen Ambiente mit Blick auf die Burgruine in den Sommermonaten von den Eheleuten Schmitz-Lothmann eine idyllische Straußwirtschaft betrieben, stand jetzt in der Adventszeit bei den Senatoren „Gulasch vom Gommershovener Wildschein“ auf der Karte, den Senator Lothar Büntgen nach dem Motto „gekonnt ist gekonnt“ mit frischen Maronen und reichlich Rotwein köstlich zubereitet hatte. Hierzu wurde der legendäre weiße BNZ-Winzer-Glühwein gereicht. Dieses tolle Angebot hatte zur Folge, dass alle Töpfe sehr schnell leer waren und die Senatorenkasse sich dafür sehr schnell füllte! Und über einen Großteil des Überschusses duften sich die Fördervereine der Martinus-Grundschule in Kaster und der Wilhelm-Busch-Grundschulde in Bedburg freuen!
Bei den Senatoren wird aber natürlich nicht nur gearbeitet. J
Ein fester Höhepunkt im Senatorenjahr ist der von Senator Dr. Stephan Sarter ins Leben gerufene und bis ins Detail geplante Senatoren-Familienwandertag, bei dem Alt und Jung, Groß und Klein, Kind und Kegel mit Hund, Katze und Maus auf Tour gehen. In diesem Jahr ging es an einem schönen Sonntag im Oktober mit bester Laune und bei strahlendem Sonnenschein an die Ahr, wo eine schweißtreibende Wanderroute durch die Weinberge vom Kloster Marienthal nach Mayschoss absolviert werden wollte. Schon auf der Hinfahrt kam es im Bus zur Hochstimmung, als von allen Teilnehmern nach deutschen Volks- und Wanderliedern lautstark „Das ist die alte BNZ…“ angestimmt wurde. Belohnt wurde das Wandervolk mit einer feucht-fröhlichen Weinprobe bei der Winzergenossenschaft Mayschoss, die Senator Dr. Guido Dahmen glatt dazu verleitet hat, gleich ein ganzes Weinfass käuflich zu erwerben. Dabei hatte der stolze Neu-Besitzer des Weinfasses wohl im Vorfeld nur nicht so recht über den Transport ins heimische Bedburg nachgedacht…