Von der Stimmung bei der Sessionseröffnung konnte man getrost das Gegenteil behaupten. Mit dem schon traditionellen Aufmarsch starteten die Bedburger Narren am 11.11. in die Session. Das Festkomitee Bedburger Karneval hatte die Karnevalisten aus dem Stadtgebiet zum Auftakt der fünften Jahreszeit eingeladen. Dem Aufruf folgten die KG „Mülle Jonge“ aus Kirchherten, die „Kleinen Lipper“ und die Karnevalsfreunde aus Bedburg Rath und Kirdorf, Blerichen, Bedburg-West. Abgerundet wurde der Aufzug durch die beiden großen Gesellschaften, die KG Ritter „Em Ulk“ und die Bedburger Narrenzunft. Selbst die Bergheimer Torwache, die am gleichen Tag ebenfalls eine Veranstaltung hatte, bereicherte mit einer Abordnung den Umzug. Nach der Begrüßung der Teilnehmer eröffnete Festkomitee-Präsident Wolfgang Correnz die neue Session mit einem kräftigen „Bebber Alaaf“, in das alle Narren freudig einstimmten. Bürgermeister Gunnar Koerdt überraschte mit einer kurzen Mundartansprache in Reimform. Dem abschließenden Ratschlag: „Soll die Session uns joht jelenge, dann müsst ihr danze, höppe, sprenge“, folgten die Narren spontan und anschließend im Bedburger Schloss. lm Rittersaal wurde die Session mit entsprechenden Getränken begrüßt. Die teilnehmenden Aktiven boten ihre Tanzgruppen, Funken und Fanfaren auf, um die Jecken bei Laune zu halten. Ein musikalischer Höhepunkt war dabei der Auftritt der Kölner Gruppe, die „Kalauer“ die mit Parodien auf bekannte Stars, wie Julio lglesias oder Joe Cocker begeisterten. Eingebunden in den Auftritt unserer Stadtwache War die Verabschiedung des Dreigestirns der letzten Session. Mit je einer großen Flasche Sekt verabschiedete das Festkomitee Prinz Franz Josef 1. (Esser) Bauer Heinz Josef (Sterken) und Jungfrau Molly (Dr. Wolfgang Moll) in den karnevalistischen Alltag ihrer Bedburger Narrenzunft.