Prinz Hermann-Josef I. – Hermann-Josef Schmidder

Geboren wurde er am 02.03.1953 im, seit vielen Jahren abgebaggerten Ort Geddenberg. Nach dem Besuch der Volksschule in Lipp und Kirdorf erweiterte er seine Kenntnisse auf der Handelsschule des Kreises Bergheim. Eine anschließende Lehre bei der Deutschen Bank in Köln wurde mit dem Kaufmannsgehilfenbrief erfolgreich abgeschlossen. 1977 wechselte er zu RWE, ins Kraftwerk Frimmersdorf, in den Bereich Kostenrechnung.

Neben seiner Tätigkeit machte er eine Ausbildung zum Betriebsfachwirt.

 Heute lebt er im Vorruhestand mit seiner Frau Inge. Ihre Tochter Sandra tanzte lange Jahre als Mariechen und war Aushängeschild der KG Bedburger Ritter.

Über Jahrzehnte war Prinz Hermann-Josef auch für seine Mitmenschen als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Lipp/Millendorf im Einsatz. 25 Jahre war er davon Löschzugführer der Stadt Bedburg und Ausbilder bei der Kreisfeuerwehrschule.

Böse Zungen sagen, weil das Löschen an der Theke bei der Feuerwehr zu Kurz kam, wurde er Mitglied der KG Bedburger Ritter „Em Ulk“.

Heute bekleidet er den Posten des Geschäftsführers und man kann behaupten, dass er sich in der Gesellschaft unentbehrlich gemacht hat.


Bauer Werner – Werner Schramm

Unser Bauer wurde am 07.09.1954 in Bedburg geboren. Nach dem Hauptschulabschluss 1969 begann er eine Lehre als Maler und Lackierer, die er mit Erfolg abschloss. 1983 wechselte er zu RWE POWER ins KW Frimmersdorf. Hier ist er bis zum Jahresende als schichtführender Vorarbeiter tätig und wechselt dann in den Ruhestand. Damit hat er alle Zeit der Welt, um sich voll und ganz auf die Aufgabe als Bauer zu konzentrieren.

Glücklich verheiratet mit seiner Frau Hildegard und zwei erwachsenen Töchtern lassen sich die anstehenden Verpflichtungen bestens meistern. Auch er steht seit Jahrzehnten im Dienste seiner Mitbürger als Feuerwehrmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Lipp/Millendorf. Die Freundschaft zu seinem Feuerwehrkameraden Hermann Josef war dann auch der Anlass, seinen Platz im Elferrat der KG Bedburger Ritter „Em Ulk“ einzunehmen. Ebenso unermüdlich ist er beim Wagen- und Bühnenbau.

Als absoluter Fan des 1. FC Köln macht er zurzeit schwere Zeiten durch und hofft auf den baldigen Wiederaufstieg. Auch das Schieben einer ruhigen Kugel bei den „Lepper Buurejäger“ bereitet ihm großes Vergnügen.

Jungfrau „Werny“ – Werner Müller

Er/Sie wurde am 04.04.1950 als dritter Sohn seiner Eltern in Trier geboren. Er ist also kein Rheinländer, sondern ein echtes Kind der Mosel mit römischen Wurzeln. Aufgewachsen in Tawern, besuchte er auch dort die Volksschule. Schon auf dem Schulweg zog es ihn immer in die Bäckerei seines Onkels, wo er auch später das Handwerk des Bäckers und Konditors  erlernte. Nach der abgeschlossenen Lehre erweiterte er seine Kenntnisse in verschiedenen Bäckereien von Trier und Umgebung.

Seine Leidenschaft ist der Fußball, denn er spielte viele Jahre in der Landesliga. Dass er ein Fan vom 1. FC Köln ist, erklärt sich von selbst. Gefürchtet bei seinen Gegnern ist er auf dem Tennisplatz. Hier kann er wahre Glanztaten vollbringen.

2002 musste er krankheitsbedingt seinen Beruf aufgeben. Seitdem lebt er als Rentner in Bedburg. Wie kam er nun in diese schöne Stadt? Manche behaupten, er wäre mit Moses verwandt, wäre 1998 in die Mosel gefallen und von dort in den Rhein gespült worden und an der Erftmündung in Neuss von einer verliebten Schwänin nach Bedburg verschleppt worden. Hier genießt er heute mit seiner Lebensgefährtin Waltraud sein Rentnerdasein.

 

Prinzenführer – Heinz Esser

Heinz Esser wurde am 08.10.1946 in Bedburg geboren. Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Die Volksschule besuchte er in Bedburg. Er erlernte in der Bauschlosserei Toni Bolz das Handwerk des Bauschlossers und legte 1973 vor der Handwerkskammer zu Köln seine Meisterprüfung ab. 1970 wechselte er zu RWE ins KW Niederaußem.

Seit  2007  ist er im Ruhestand und wird von seiner l Frau Margit umsorgt.

Er pflegt zwei Hobbys sehr intensiv. Zum einen ist das Radfahren, zum anderen sind es seine Ritter.

Heinz Esser ist in der Session 2012/2013 50 Jahre aktives Mitglied der KG Bedburger Ritter „Em Ulk“.

Es ist knapp 15 Jahre her, da lautete eine Überschrift zu einem Ritterporträt: „Ein Mann für alle Fälle oder der Gipfelstürmer“. Er hat das Karnevalsgeschehen mit in die Wiege gelegt bekommen und er hat es von der Pike auf gelernt und brachte es 1997 zum höchsten Repräsentanten unserer Gesellschaft, zum Präsidenten.

Die Familie Esser ist im Karneval zu Hause. Sein Sohn Torben ist stolzer Funke. Seine Frau Margit hat über 10 Jahre die Gruppe der Ritterfrauen geleitet und kümmert sich noch heute beim Sektempfang vor unseren Sitzungen liebevoll um unsere Gäste.

Von 1964 bis 1966 tanzte Heinz Esser mit Roswitha Büntgen. Von 1968 bis 1972 mit Margit Sommer, die er später heiratete.

Von 1977 bis 1996 sammelte Heinz Esser Bühnenerfahrung als Prologsprecher Ritter Kunibert, den er lange Jahre verkörpert hat.

Das verantwortungsvolle Amt des Prinzenführers hat Heinz Esser gerne übernommen. Heinz hat ohne zu zögern seine Bereitschaft gezeigt und zugesagt. Der unmittelbar danach folgende Satz kennzeichnet Heinz Esser aus: “Net dat ihr meint, ihr könnt maache wat ihr wellt, nommedachs alt Kölsch un dat bis en dä Ovend. Ihr wäd üch noch wundere!“


Begleitoffizier der Ritter – Hans-Otto Gruber

Hans-Otto Gruber ist Oberleutnant und Standartenträger der KG Bedburger Ritter „Em Ulk“. Geboren wurde er am 03.08.1955 in Eschweiler. Seit 1977 ist er mit seiner Frau Rosi verheiratet. Sie haben zwei Töchter und zwei Enkelkinder. Hans-Otto Gruber ist beschäftigt als Gruppenleiter bei RWE POWER im Tagebau Garzweiler. Aktives Mitglied im Offizierscorps ist er seit dem Jahre 2002.

Verbindungsoffizier der BNZ von 1886 – Paul-Heinz Müller

Paul-Heinz Müller, wohnhaft in Kirchtroisdorf, ist 54 Jahre alt und glücklich verheiratet mit seiner  Frau Elke. Paul Heinz, von seinen Freunden kurz „Pauli“ genannt, ist von Beruf Rechtsanwalt. Als Geschäftsführer ist er bei der Kreisbauernschaft in Euskirchen tätig.

Den Bedburgern ist er seit 2004 besser bekannt als Adjutant der Stadtwache der BNZ. Das Dreigestirn freut sich, einen so kompetenten Karnevalisten in ihren Reihen zu wissen.